Forschen und Experimentieren
Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie wollen ihre Umwelt begreifen und das meist buchstäblich. Für sie unerklärliche Phänomene, beispielsweise ein Regenbogen oder wie ein Auto funktioniert, möchten sie, selbstverständlich altersgemäß, erklärt bekommen. Dies fördert nicht nur ihre Kreativität und Lerneffizienz, sondern hilft ihnen zukünftig, Lösungen für Schwierigkeiten zu finden.
Bereits ab dem Kindergartenalter lässt sich der Forschungsdrang der Kleinen fördern, indem Ihnen Werkzeuge und Materialien zur Verfügung gestellt werden, um Erfahrungen mit ihrer Umwelt zu machen.
Mit Wasserbahnen lernen Kinder erste Naturgesetze verstehen, indem sie Boote auf die Wasseroberfläche setzen oder einen Wasserfall bauen. Die Schwerkraft und Kraftverteilung lassen sich spielerisch durch einen Flaschenzug erklären. Einen Einblick in die Chemie erhalten die Kleinen durch Lava-Blubbler, die zudem wunderbar als Dekoration Verwendung finden.
Unter anderem lassen sich Ausdauer, Feinmotorik, Geduld, räumliches und logisches Denken durch Magnete und Magnetspiele schulen. Hierdurch verstehen die Kinder, wie ein Kompass funktioniert und wie er eingesetzt werden kann.
Um bestimmten Wetterphänomenen wie Gewitter, Regen und Schnee auf den Grund zu gehen, eignen sich Wetterstationen und Messzylinder.
Neben den Einsätzen als Dekoration und Hilfe beim Anziehen dienen Spiegel ebenso zur Selbstwahrnehmung. Kinder bekommen die Möglichkeit, ihre Umgebung aus einer anderen Perspektive zu sehen und spezielle Lichteffekte zu erzeugen. Hierbei sind ebenfalls Teleskope behilflich, welche entfernte Objekte näherbringen.
Pflanzen, Insekten und den eigenen Körper erforschen Kinder wunderbar mit Lupen und Mikroskopen, da sie kleine Dinge wie ein Haar, Blatt und eine Ameise groß werden lassen. Insektenboxen bringen die Kleintiere und ihre Lebensweise näher und durch Blumenpressen werden Blätter und Blüten haltbarer gemacht. Mit einem Kescher werden entweder Insekten zum besseren Ansehen gefangen und später freigelassen oder schwer erreichbare Früchte geerntet.
Geometrische Formen schulen das mathematische Verständnis, räumliche Vorstellungsvermögen und die Feinmotorik der Jüngsten. Sie lernen beispielsweise Dreieck, Kreis und Rechteck zu unterscheiden und andere Figuren aus den vorhandenen Teilen zu bilden.
Weitere naturwissenschaftliche und technische Experimente lassen sich mit Forscherboxen und Elektro-Experimentierkästen durchführen. Diese bringen den Kindern auf spielerische Weise beispielsweise unser Sonnensystem näher und zeigen, wie Roboter funktionieren.